Es ist immer wieder
ein Erlebnis bei Kälte mit Nebel oder Schnee spazieren zu gehen.
Hinter jeder Kurve kann ein neues Motiv darauf warten entdeckt zu
werden.
Bereits an Neujahr
zeigte sich der Winter mit Minustemperaturen und Raureif von seiner
schönsten Seite. Jeder Baum oder Strauch gab ein lohnendes
Fotoobjekt her.
Die Kamera war stets schussbereit. Diejenigen Bäume,
welche noch immer ihr braunes Laub trugen, mussten ein großes Gewicht
auf ihren Ästen balancieren, so dass man jederzeit mit einem
Astbruch rechnete.
Das kalte, frostige aber sonnige Wetter setzte
sich durch mit Temperaturen bis minus 14 Grad Celsius in der Nacht.
Ein Sturm fegte über das Land der kurzzeitig Tauwetter brachte und
Schnee im Nachgang. Die meiste Zeit aber blieb die Höchsttemperatur
um die Null bzw. unter Null Grad in unserer Gegend, damit konnte sich
die weiße Winterbracht bis jetzt halten.
Nebel in der Nacht und
klirrende Kälte am Morgen lies Eisnadeln wachsen. Bizarre
Schönheiten für eine kurze Zeitspanne. Sonnige Tage, mit
gigantischem Weitblick ohne Dunst, eröffneten die schönsten Motive.
An solchen Tagen sollte man die Arbeit, Arbeit sein lassen und nur
diesen Augenblick genießen. Gut eingepackt gegen die Kälte
einen Spaziergang oder Wanderung unternehmen und das Panorama auf
sich wirken lassen. Es ist eine Erholung für alle Sinne.
Nun ist es
soweit, was sich bereits vor einigen Tagen an kündigte, Eis auf dem
Main.
Ein Eisbrecher versuchte die
Fahrrinne frei zu halten, doch vergebens, es staute sich immer mehr
zusammen.
Schlecht für die Schifffahrt und die Tiere gut für die
Fotografin, mit den vielen Motiven die sich daraus ergeben.