Donnerstag, 20. Juni 2013

Zeitreise in die Vergangenheit der Eifel

Eine Zeitreise zurück in die Vergangenheit der Eifel erlebt man, beim Blick in den Steinbruch bei Mendig. Es lohnt sich, wenn man in der Nähe ist, einen Besuch dort einzuplanen.
Die rot-braunen Maserungen der Schlacke gleichen einem aufgeschnittenen Vulkanschlot.
Überall in der Grube sieht man gewaltige Basaltbrocken herum liegen, die hier abgebaut werden. Der obere heller Bereich besteht aus Bims, der z.B. Verwendung in Blumenerden findet, zum lockern des Substrates.
Der Ausbruch des Laacher Seevulkans vor ca. 13.000 Jahren lies eine neue Landschaft entstehen. Die Eruptionen sollen nach Literaturangaben 10 Tage angedauert und haben eine unvorstellbare Menge an Asche und Gestein auf die Erde regnen lassen. Alles Leben dort, wurde dadurch erstickt und mit einer dicken Schicht überdeckt. Ein interessanter Zeitzeuge ist die zum Glück unter Schutz gestellte Wingertsbergwand in der Nähe des Steinbruches.
Dort kann man die unterschiedlichen Schichten mit groben und feinen Anteilen aus der Nähe betrachten. Teilweise ragen Basaltbomben, die bei diesen Vulkanausbrüchen durch die Luft geschleudert wurden, aus der Wand heraus.
Mit Bildern im Kopf, die jeder aus Fernsehreportagen über Vulkanausbrüche der Neuzeit kennt, kann man sich vielleicht vorstellen was damals los war.

Sonntag, 9. Juni 2013

Die Eiszeit ist zurück

Anfang diesen Jahres konnte man glauben, dass ganz Deutschland eine Zeitreise zurück in die Eiszeit unternommen hat. Das Ende des Winters habe ich noch nie so herbei gesehnt wie in diesem Jahr. Schnee und Eis wohin man blickte, Schneeschippen war angesagt und das manchmal mehrmals am Tag.
Doch Schluss mit dem gejammere, es gab auch schöne Momente. Die wir uns anhand der Bilder nochmals zu Gemüte führen wollen.
Auf einem Spaziergang durch den verschneiten Wald konnte ich ein Schneegesicht festhalten.
Auf freiem Gelände gab es, geprägt durch den grau-weißen Himmel und dem weißen Schnee (fast) Aufnahmen in schwarzweiß.


Die Kälte ließ Schneekristalle über Nacht wachsen.

Während einsetzender Regen alles in einen Eispanzer packte.




Drachenfest Aiolos im September 2012

Bekannte machten uns auf das Drachenfest in Rodgau aufmerksam. Meine Vorstellung solch einer Veranstaltung wurde total über den Haufen geworfen, denn mit derart tollen Konstruktionen habe ich nicht gerechnet. Bei Drachen denkt man automatisch an die selbstgebastelten Teile die man als Kind mit einem Schwanz aus Papierschnipseln versah und im Herbst mehr schlecht als recht in den Himmel steigen lies. Doch mit dieser Vorstellung wird sofort aufgeräumt, wenn man sich dem Platz nähert.
Die Drachen sind ware Kunstwerke, die zwar teilweise auch Eigenentwürfe und - konstruktionen sind, aber nicht vergleichbar mit den Kinderdrachen früherer Tage. Von Lenkdrachen, die mit etwas Geschick und Können sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen über Luftschiffe (im wahrsten Sinne des Wortes) und kubusartige Gebilde bis zu Mainzelmännchen und Vögel ist alles anzutreffen.



Selbst Kugelfische wälzen sich über den Boden. Auch zu Musik wurden die Lenkdrachen im Wettstreit Mann gegen Frau und Mann gegen Mann durch die Luft gejagt