Ein steiler Weg durch Buchen- und Mischwald führt in den Kohlgrund bei Eichenbühl, begleitet von einem Rinnsal das von der Schneeschmelze und dem vielen Regen gespeist wird.
Manchmal sieht man Spuren von Wildschweinen, die den Weg umgegraben haben auf der Suche nach fressbarem. Im Tal angekommen führt ein gut ausgebauter Weg am Kohlbach entlang, mal ganz nah und mal etwas weiter entfernt.
Namensgeber für den Kohlgrund sind die Köhler, die früher ihr Handwerk hier versehen und Meiler aufgeschichtet und damit Holzkohle gewonnen haben. Diese wurde hauptsächlich in der aufkommenden Industrie oder auch in Schmiedewerkstätten gebraucht.
Das Köhlerhandwerk war ein sehr schmutziger und ungesunder Beruf und verdient hat man auch nicht viel dabei. Der Meiler durfte nicht verlassen werden sobald er angezündet war. Er mußte ständig kontrolliert werden. Das bedeutete der Köhler mußte Tag und Nacht vor Ort sein, Schlafmangel und wenig Essen war an der Tagesordnung.
Vielleicht kennt der ein oder andere noch das Spiel aus Kindertagen -Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann?.......-
Solch ein Schwarzer Mann soll laut Erzählungen hier im Kohlgrund sein Unwesen getrieben und eine gestohlene Monstranz am Totenbrunnen begraben haben.
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